Manchmal schlägt das Leben ganz neue Richtungen ein. Nachdem ich (Anja, 49 Jahre) in meinem alten Garten viele Jahre lang mit Leidenschaft gegärtnert habe und darüber auf meinem Blog “Gartenbuddelei” berichtet habe, habe ich vor zwei Jahren einen Neuanfang gewagt. Die Trennung von meinem geliebten Garten war zwar traurig, aber das erste Jahr ohne Garten, nur noch mit einem Südbalkon, war schnell vorüber und ich dachte nicht wirklich übers Gärtnern nach. Aber wie soll es schon gehen, wenn man sein ganzes Leben leidenschaftliche Gärtnerin war und ist: Natürlich kam auch bei mir die Sehnsucht nach einem eigenen Stückchen Grün mit Macht zurück. Was also tun? In einer spontanen Aktion haben wir uns also die Kleingartenanlage bei uns im Ort (mitten im Winter) angesehen. 52 Gärten mit hübschen Lauben und einer Atmosphäre direkt am Waldrand, die uns sofort sehr gut gefiel. Wie es der Zufall wollte, war auch gerade ein relativ großer Garten zu vergeben (fast 500 qm), der auch noch am Rand der Anlage lag, sodass wir einen tollen Blick über die Felder haben. Die Übergabe erfolgte Ende Januar 2020 und ab Februar verbrachten wir jede freie Minute in unserer neuen Parzelle, die wir von Grund auf umgestalten. Als es dann plötzlich mit Corona losging, merkten wir schnell, was für ein Glück dieser Schrebergarten für uns wirklich bedeutete. Nach der Arbeit nicht zurück in die Wohnung zu müssen, war für uns ein richtiger Segen! Wir genossen und genießen immer noch jeden Tag, an dem wir uns auf in den Garten machen können und bemerken die Einschränkungen rund um Corona eigentlich immer nur dann, wenn wir einkaufen gehen. Ansonsten können wir uns in der Natur aufhalten, unsere Gartenpläne umsetzen und die Fortschritte des Gartens bestaunen. Habt Ihr Lust, uns auf der Reise zu begleiten? Dann freuen wir uns über Euren Besuch auf http://www.gartenbuddelei.blogspot.de.
